Ein eigener Jugendclub in eurem Dorf wäre nicht schlecht und ihr könnt euch auch vorstellen, selbst dafür aktiv zu werden? Dann ist es sinnvoll, dass ihr nicht alleine dasteht. Also:

Trommelt eure Freunde zusammen. Gemeinsam kann man Ideen entwickeln, was man braucht und haben will:
Soll es nur einen Raum sein, in den es nicht rein regnet und wo man auch im Winter sitzen kann ohne zu frieren? Wo man euch nicht schief anguckt oder verjagt? Möchtet ihr in eurem Club auch Partys veranstalten zu denen auch Jugendliche von außerhalb kommen? Oder wollt ihr es noch größer aufziehen, mit Events und Konzerten?

Dann macht Werbung für eure Idee: Erzählt im Freundeskreis, in der Schule, in sozialen Netzwerken usw. was ihr vor habt. Ihr findet sicher einige Gleichgesinnte. Trefft euch mit ihnen!

Für die ersten Treffen eurer Gruppe, solltet ihr folgende Tipps beachten:

1. Es bringt viel, sich regelmäßig zusammen zu setzen und die nächsten Schritte zu planen. Überlegt euch, wann und wie oft ihr euch treffen wollt: einmal in der Woche oder alle zwei Wochen,…?

2. Um die Kommunikation zwischen den Treffen leichter zu machen, legt ihr euch am besten eine Whatsapp-Gruppe an. Versucht dort aber nicht zu viel inhaltlich zu diskutieren. Strittige Fragen solltet ihr besser bei einem Treffen klären.

3. Bei euren Treffen solltet ihr ein Ergebnisprotokoll führen. Dort haltet ihr fest, was ihr an diesem Tag beschlossen habt. Heftet die Protokolle in einen Ordner, so kann man bei Bedarf auch mal nachlesen, was letztes Mal besprochen wurde.

Ihr werdet merken, dass ihr viel schneller vorankommt, wenn ihr im Protokoll festhaltet, wer welche Aufgabe übernimmt und bis wann. Feste Zuständigkeiten helfen Dinge schneller umzusetzen.

Lasst eure Pläne konkreter werden. Zum Beispiel, indem ihr Jugendtreffs in eurer Region besucht, Erfahrungen einsammelt und ein kleines Konzept für eure Idee skizziert.

Je konkreter eure Vorstellungen, desto größer die Chancen, dass ihr im nächsten Schritt auch Gehör findet.

 

Wenn die Sache in’s Rollen kommt, wird es Zeit, sich an die zuständigen Menschen in der Gemeinde zu wenden.